2017-06-06

Apulische Mitbringsel – Ceci Neri



Die apulische Küche macht gerne feine Dinge mit Bohnen aller Art. So bekam ich unter anderem im ersten Aufenthalt in unserer sehr schönen Unterkunft Grand Hotel Masseria Santa Lucia am letzten Tag in einem der Gänge beim Mittagessen ein Saubohnenmousse mit Cicoria – ganz einfach, sehr lecker.



Cosima Santos, meine Übersetzerin, erklärte mir, dass es in Apulien eine besondere Spezialität gäbe und das seien schwarze Kichererbsen.



Schwarz im Essen kann ich gut leiden. Sepianudeln, schwarze Linsen, Schwarzkümmel ich mag das schon rein visuell! Also hielt ich meine Augen auf nach schwarzen Kichererbsen, fand sie beim Abflug auf dem Flughafen in Bari und hielt € 7,50 für 500 g Erbse für einen stolzen Preis, war aber leider dennoch nicht ausreichend verrückt diesem Angebot zu folgen.

Dieses Mal besuchten wir einen landwirtschaftlichen Betrieb, der biologisch (auch Wein) anbaut und nebenbei noch ein Bed & Breakfast sowie Restaurant betreibt – und eben die Produkte im anliegenden Laden verkauft. Dort standen dann noch zwei Säcke dieser Ceci Neri, einer etwas kleineren Vertreterin ihrer großen gelben Schwester



für unter zwei Euro und schwarze sehr kleine, poussierlich anmutende Linsen,





die ich dann an der Kasse zu den meinigen erklärte. (Dumm und dämlich hätte ich mich in diesem Laden an Mehl, Olivenölen, Oliven und Weinen kaufen wollen. Aber der viel zu kleine Trolley …)

Apropos Trolley, kleiner Tipp: am Ende der Reise die bereits getragene Kleidung schön flach aufeinander legen. Von einer Seite aus ganz eng aufrollen. Dann hat man nur noch einen kompakten Strang Klamotte im Koffer bzw. in der Tasche und deutlich mehr Platz in demselben für die vielen Dinge, die man aus fremden Ländern nach Hause bringen möchte. Mitbringsel aus Glas kann man gleich so ganz gut mit einrollen, dann sind sie perfekt geschützt.

Zurück zu den Ceci Neri. Claudio, also der Anonyme Köche-Claudio hat sie schon einmal verkocht. Und für das Magazin der Süddeutschen Zeitung hat Hans Gerlach sie mit Huhn und Blutorange gekocht. Ich indes habe noch gar keine Ahnung, was ich aus ihnen zubereiten möchte. Ich möchte sie erst einmal nur angucken und sehr schön finden.

Was so einen Einkauf durchaus rechtfertigt, finde ich!

2 Kommentare:

lamiacucina hat gesagt…

Das Büchergestell freut sich bestimmt über den Zuwachs :-)

Anonym hat gesagt…

>Schwarz im Essen kann ich gut leiden. Sepianudeln,

Oh, bitte keine Sepianudeln. Dafür werden superintelligente Tiere (Tintenfische) getötet, nur um der Farbe willen.

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